Eisenpräparate für Frauen verstehen: Sicherer Umgang mit Eisenmangel

Eisenmangel zählt weltweit zu den häufigsten Nährstoffmängeln. Er kann Symptome wie Müdigkeit, Schwäche und kognitive Beeinträchtigungen verursachen.

Frauen haben aufgrund von Menstruation und Schwangerschaft ein höheres Risiko für Eisenmangel, da dieser zu einem erhöhten Nährstoffbedarf führt. Eisenpräparate sind eine wirksame Methode, um einen gesunden Eisenspiegel sicherzustellen. Dabei ist jedoch eine sichere Einnahme entscheidend.

In diesem Artikel werden Richtlinien zur Eisenergänzung für Frauen erläutert, um sicherzustellen, dass Sie die Ergänzung auf sichere und wirksame Weise durchführen.

Eisenmangel bei Frauen verstehen

Eisenmangel tritt bei Frauen aus verschiedenen Gründen auf.

Bei unzureichender Eisenzufuhr fehlt Hämoglobin, das Protein in den roten Blutkörperchen, das Sauerstoff durch den Körper transportiert. Ohne ausreichende Sauerstoffversorgung treten unangenehme Symptome auf.

Was kann Eisenmangel verursachen?

Bei Frauen gibt es viele Faktoren oder Erkrankungen, die zur Entstehung eines Eisenmangels beitragen können.

Die Menstruation kann zu Eisenmangel führen, insbesondere bei stärkerer Periode, da der Eisenspiegel durch Blutverlust sinken kann.

Schwangere und stillende Frauen sind anfälliger für Eisenmangel, wenn sie nicht genügend Eisen über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen. Der Körper benötigt mehr Eisen für die Entwicklung des Fötus und das Stillen. Bei unzureichender Aufnahme des Nährstoffs kann ein Mangel auftreten.

Manche Frauen neigen zu Eisenmangel, weil sie einfach nicht genügend eisenhaltige Lebensmittel zu sich nehmen.

Bei Frauen, die Vegetarierinnen oder Veganerinnen sind, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel, da es ohne sorgfältige Planung schwieriger sein kann, genügend Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln aufzunehmen.

Schließlich gibt es einige Erkrankungen, die die Eisenaufnahme beeinträchtigen und zu einem Eisenmangel führen können. Beispielsweise können Personen mit Zöliakie, entzündlichen Darmerkrankungen oder Operationen im Verdauungstrakt die Eisenaufnahme beeinträchtigen und das Risiko eines Eisenmangels erhöhen.

Häufige Symptome von Eisenmangel bei Frauen

Eisen spielt eine Schlüsselrolle bei der Produktion von Hämoglobin zur Sauerstoffversorgung des Körpers.

Eisenmangel kann zu erheblicher Müdigkeit, Leistungseinbußen und einem geschwächten Immunsystem führen. Besonders für schwangere oder stillende Frauen kann Eisenmangel gefährlich sein.

Auch wenn eine Frau nicht schwanger ist oder stillt, kann ein Eisenmangel zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen des allgemeinen Wohlbefindens führen.

Es ist wichtig, auf einige dieser häufigen Symptome zu achten, damit einem möglichen Eisenmangel schnell begegnet werden kann.

Sich auch nach ausreichend Schlaf müde und schwach zu fühlen, kann ein häufiges Symptom für Eisenmangel bei Frauen sein. Obwohl es viele Gründe für Müdigkeit gibt, ist es wichtig, einen Eisenmangel auszuschließen, wenn man ständig müde ist ( 1 ).

Manche Frauen bemerken, dass ihnen schwindelig wird, sie benommen sind, sie leiden unter Kurzatmigkeit oder häufigen Kopfschmerzen, weil das Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.

Brüchige Nägel, stumpfes Haar und sogar Haarausfall können bei Eisenmangel auftreten, was ein Zeichen dafür ist, dass die Zellen nicht optimal funktionieren.

Richtlinien zur Eisenergänzung für Frauen

Es ist wichtig, dass Frauen die Empfehlungen zur Eisenergänzung befolgen, um negative Nebenwirkungen zu vermeiden.

Im Allgemeinen benötigen Frauen vor der Menopause täglich etwa 18 mg Eisen. Während der Schwangerschaft steigt der Eisenbedarf auf 27 mg täglich ( 2 ).

Nach Erreichen der Wechseljahre benötigen Frauen in der Regel deutlich weniger Eisen, nämlich etwa 8 mg pro Tag.

Bei Eisenmangel ist die Eisenergänzungsdosis deutlich höher, um den Mangel auszugleichen. Für Frauen mit diagnostizierter Eisenmangelanämie wird eine tägliche Einnahme von 60–120 mg empfohlen, je nach Patientin.

Wann sollten Frauen Eisenpräparate einnehmen?

Der richtige Zeitpunkt der Einnahme ist entscheidend für die Wirksamkeit. Nehmen Sie Eisen am besten auf nüchternen Magen ein. Bei manchen Menschen kann es zu Magenverstimmungen kommen. In diesem Fall kann das Eisen mit einer kleinen Menge Nahrung eingenommen werden.

Eisen kann die Aufnahme und Verwertung anderer Nährstoffe beeinträchtigen. Vermeiden Sie die Einnahme von Eisen zusammen mit Kalzium, Milchprodukten, Kaffee oder Tee, da diese die Eisenaufnahme beeinträchtigen können.

Am besten sprechen Sie vor Beginn mit einem Arzt, um sicherzustellen, dass Sie die für Ihren Körper richtige Menge einnehmen.

Auswahl des besten Eisenpräparats

Auf dem Markt gibt es verschiedene Eisenpräparate. Daher kann es schwierig sein, herauszufinden, welches das beste ist, da jede Form unterschiedliche Absorptionsraten und Nebenwirkungen hat.

Eisensulfat ist eine der am häufigsten eingenommenen Eisenpräparate. Es ist recht wirksam, kann aber bei manchen Menschen Verstopfung verursachen.

Eisengluconat enthält weniger elementares Eisen als Eisensulfat, ist aber im Allgemeinen magenschonender.

Aber was, wenn Sie das Beste aus beiden Welten wollen – ein hochwirksames Eisenpräparat, das gleichzeitig magenschonend ist? Glücklicherweise gibt es hier eine andere Form von Eisen: Eisenglycinat.

Eisenbisglycinat ist ein Eisenpräparat, bei dem das Eisen an die Aminosäure Glycin gebunden ist. Diese Kombination ist bioverfügbarer, d. h. sie wird vom Körper sehr gut aufgenommen und verwertet, ohne dass es zu Nebenwirkungen kommt ( 3 ).

Wenn Sie ein hochwertiges Eisenpräparat suchen, probieren Sie Naked Iron , das 65 mg Eisenglycinat enthält.

Überlegungen zur Absorption

Der Körper kann Eisen aus Vitamin-C-reichen Lebensmitteln besser aufnehmen. Deshalb sollten Menschen in Erwägung ziehen, zeitgleich mit der Einnahme ihres Eisenpräparats Vitamin-C-reiche Lebensmittel zu sich zu nehmen.

Trinken Sie beispielsweise ein Glas Orangensaft oder essen Sie Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Zitrusfrüchte, Paprika, Erdbeeren oder Spinat, um die Eisenaufnahme zu verbessern.

Bestimmte Verbindungen in Lebensmitteln können die Eisenaufnahme beeinträchtigen. Vermeiden Sie die Einnahme von Kalziumpräparaten und trinken Sie mindestens zwei Stunden vor oder nach der Einnahme von Eisenpräparaten weder Kaffee noch Tee.

So nehmen Sie Eisenpräparate sicher ein

Die Einnahme von Eisenpräparaten kann bei manchen Menschen Nebenwirkungen wie Verstopfung, Übelkeit oder Magenverstimmung hervorrufen.

Um das Risiko unangenehmer Nebenwirkungen zu verringern, beginnen Sie langsam mit der Eisendosis und steigern Sie diese langsam bis zur empfohlenen Dosis.

Es ist auch wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um das Risiko einer Verstopfung zu verringern.

Umgang mit Eisenmangel durch Ernährung und Lebensstil

Es gibt auch Möglichkeiten, den Eisenspiegel auf natürliche Weise durch die Ernährung zu erhöhen.

Viele Lebensmittel sind reich an Eisen und können den Eisenspiegel auf natürliche Weise erhöhen. Lebensmitteleisen kommt in zwei Formen vor: Hämeisen und Nicht-Hämeisen. Hämeisen kommt in tierischen Produkten wie rotem Fleisch, Geflügel und Fisch vor und wird vom Körper leichter aufgenommen ( 4 ).

Nicht-Häm-Eisen ist in pflanzlichen Lebensmitteln wie Bohnen, Linsen, Blattgemüse und angereichertem Getreide enthalten. Obwohl diese Nicht-Häm-Quellen vom Körper weniger gut aufgenommen werden, kann die Kombination dieser Lebensmittel mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln die Aufnahme optimieren ( 4 ).

Es ist wichtig, auch einige Anpassungen des Lebensstils zu berücksichtigen. Optimieren Sie beispielsweise die Essenszeiten, indem Sie sicherstellen, dass eisenreiche Mahlzeiten getrennt von kalziumreichen Lebensmitteln eingenommen werden, um Störungen der Aufnahme zu vermeiden.

Regelmäßige Blutuntersuchungen sind eine weitere Möglichkeit, den Eisenspiegel zu überwachen und etwaige Mängel schnell zu beheben. Frauen mit einem erhöhten Risiko für Eisenmangel, wie Sportlerinnen, Vegetarierinnen oder Schwangere, sollten ihren Eisenspiegel besonders sorgfältig überwachen.

Die wichtigsten Erkenntnisse

Eisenpräparate sind eine gute Möglichkeit, Eisenmangel bei Frauen zu behandeln. Um eine sichere und wirksame Einnahme zu gewährleisten, ist es wichtig, die Ursachen von Eisenmangel, seine Symptome und die verschiedenen Formen von Eisenpräparaten zu verstehen.

Um einen gesunden Eisenspiegel aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, die besten Ernährungsstrategien und Lebensstiländerungen zur Optimierung der Aufnahme zu kennen.

Um eine korrekte Diagnose und eine individuelle Beratung zur Nahrungsergänzung zu erhalten, wenden Sie sich an einen Arzt, um herauszufinden, ob Eisenpräparate für Sie geeignet sind.

Wenn Sie tatsächlich unter Eisenmangel leiden, kann die Befolgung dieser Richtlinien zur Eisenergänzung eine hilfreiche Methode sein, Ihren Eisenmangel sicher zu behandeln und Ihnen zu helfen, sich optimal zu fühlen.