GVO in Nahrungsergänzungsmitteln großer Marken

Zwischen Allergenen und Zusatzstoffen gibt es viele Dinge, die der gesundheitsbewusste Verbraucher beachten muss. Leider geraten viele potenziell schädliche Vitaminpräparate oft unkontrolliert durch – vor allem dank ihrer „natürlichen“ Werbung.

Einer der überraschendsten und problematischsten Aspekte von Vitaminpräparaten ist deren Verwendung gentechnisch veränderter Organismen (GVO). Doch wie können GVO in Ihre Vitamine gelangen? Warum ist das wichtig?

Gentechnisch veränderte Vitamine

Typischerweise werden Vitamine – und andere Nahrungsergänzungsmittel – aus einer weit verbreiteten Nutzpflanze gewonnen, die für eine breitere Anwendung angebaut wird. Nehmen wir das am häufigsten genannte Beispiel: Mais.

Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass der Großteil des kommerziell angebauten Maises in den USA gentechnisch verändert wurde, um ihn ertragreicher und einfacher anzubauen zu machen. Aus diesem Mais lassen sich Speiseöl, Maissirup, Biokraftstoff und eine Vielzahl anderer Produkte herstellen. Natürlich kann man ihn auch einfach essen. Auch das kommt vor.

Bild von Mais mit dem Wort „GVO“

Überraschenderweise könnte Mais jedoch auch als Vitamin-C-Quelle dienen – eines der am häufigsten gekauften Nahrungsergänzungsmittel überhaupt. So viel also: gentechnisch verändertes Vitamin C. Und dasselbe Prinzip lässt sich auch auf viele andere scheinbar nützliche Nahrungsergänzungsmittel anwenden.

Viele Nahrungsergänzungsmittel enthalten beispielsweise sogenannte Phytochemikalien – von Pflanzen produzierte Chemikalien, die auch für den Menschen nützlich sind. Diese Phytochemikalien können leicht aus Pflanzen extrahiert werden, die auf die eine oder andere Weise verändert wurden.

Wen interessiert das?

Aber warum ist das wichtig? Schließlich handelt es sich nur um Vitamin C oder eine andere isolierte Chemikalie. Warum ist es wichtig, ob es aus einer veränderten Pflanze stammt? Einfach gesagt: Niemand weiß es. Und genau das ist das Problem.

Diese Modifikationen können, obwohl sie nur auf einen Aspekt des Organismus abzielen, oft mehrere Mutationen auslösen. Diese Mutationen wiederum können die Wirkung des Organismus auf den menschlichen Körper drastisch verändern. Und meist gelangen diese Organismen schon lange vor der entsprechenden Langzeitforschung in den allgemeinen Gebrauch.

Knifflige Etiketten

Der naheliegendste Weg besteht daher darin, gentechnikfreie Nahrungsergänzungsmittel auszuwählen und die Belastung mit diesen Substanzen zu begrenzen. Leider ist dies eine ziemliche Herausforderung.

Man sollte meinen, man könnte einfach Marken wählen, die als „vollkommen natürlich“ gekennzeichnet sind, oder? Doch dieses Etikett sagt nicht viel aus. Dank sorgfältiger Formulierungen und Gesetzeslücken enthalten viele Produkte mit diesem Etikett dennoch GVO und andere eindeutig unnatürliche Inhaltsstoffe.

Die sicherste Strategie ist daher, Marken zu wählen, die ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie keine gentechnisch veränderten Organismen in ihren Produkten verwenden. Um Ihnen dies zu erleichtern, bietet Naked Nutrition eine große Auswahl an Proteinpulvern und anderen Nahrungsergänzungsmitteln an, die völlig frei von gentechnisch veränderten Organismen sind.