Angesichts der vielen verschiedenen Beschreibungen, die Molke und anderen Nahrungsergänzungsmitteln beigefügt werden können, kann es leicht passieren, dass man einige der Angaben auf den Lebensmitteletiketten einfach übersieht.
Aber ist es wirklich eine gute Idee, sie alle zu ignorieren? Was ist mit Bio-Molkeprotein? Ist es gesünder als die Standardvarianten?
Denken Sie an die Quelle
Molke wird ausschließlich aus Milch gewonnen – typischerweise Kuhmilch, manchmal aber auch Ziegenmilch. Tatsächlich besteht die klassische weiße Substanz aus zwei Hauptbestandteilen: einer Flüssigkeit und einem Feststoff.
Wenn Milch gerinnt, was durch Hitze oder andere Einflüsse geschehen kann, trennen sich diese Anteile. Der feste Quark schwimmt nach oben und wird abtransportiert, um zu Käse, Kasein oder anderen Produkten verarbeitet zu werden. Zurück bleibt das flüssige Molkenkonzentrat, das anschließend pulverisiert und verpackt wird.
Aber warum ist das wichtig? Weil es den engen Zusammenhang zwischen dem Leben und der Gesundheit der Kuh und dem Molkenprotein verdeutlicht, das Sie kaufen. Wird das Tier misshandelt oder potenziell schädlichen Substanzen ausgesetzt, kann sich dies auf die Milch und damit auch auf die Molke auswirken.
Ökologische und „traditionelle“ Landwirtschaft
Worin unterscheiden sich die Lebensbedingungen einer Bio-Kuh und ihrer Artgenossen auf einem konventionellen Bauernhof? Der auffälligste Unterschied – der sich direkt auf viele Aspekte ihres Lebens auswirkt – liegt in der Fütterung der Kuh.
Auf den meisten Farmen werden die Tiere in einem Maststall untergebracht – einem kleinen Bereich, in dem ihre Nahrungsaufnahme direkt kontrolliert wird. Hier erhalten sie in der Regel getreidebasiertes Futter, das während des Wachstums und der Kultivierung mit verschiedenen Pestiziden und Düngemitteln behandelt wurde. Das Futter kann auch Substanzen enthalten, die die Gesundheit und das Wachstum der Kühe beeinflussen.
Oft handelt es sich bei diesen Lebensmitteln um gentechnisch veränderte Organismen (GVO). Durch das Einpferchen der Tiere in den Mastbetrieb kann der Landwirt sie außerdem regelmäßig mit Hormonen behandeln, um ihr Wachstum zu beschleunigen und die Milchproduktion zu verbessern. Außerdem kann er ihnen Antibiotika verabreichen, um Infektionen vorzubeugen.
Bio-Bauernhöfe hingegen arbeiten ganz anders. Die Kühe dürfen auf der Weide grasen und fressen in der Regel Gras – ihre natürliche Vorliebe. Durch die größere Bewegung sind die Tiere im Allgemeinen gesünder. Bio-Landwirtschaft erfordert außerdem, dass die Kühe nicht mit Hormonen oder Antibiotika behandelt werden.
Darüber hinaus dürfen sie keinen gentechnisch veränderten Organismen oder chemischen Düngemitteln und Pestiziden ausgesetzt werden.
Wie sich dies auf die Molke auswirkt
Bio-Molkenprotein ist somit frei von jeglicher Verbindung mit potenziell schädlichen Substanzen jeglicher Art. Dies ermöglicht Ihnen eine unbeschwerte Einnahme, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, was außer der eigentlichen Molke noch darin enthalten sein könnte.
Aber was ist mit Naked Whey?
Obwohl Naked Whey nicht bio-zertifiziert ist, werden unsere Kühe genauso behandelt wie Kühe, die Bio-Milch produzieren. Sie stehen die meiste Zeit des Jahres auf der Weide und grasen, wenn es das Wetter erlaubt. Sie werden niemals in Mastbetriebe gebracht oder mit Wachstumshormonen behandelt.
Der einzige Unterschied besteht in der Zertifizierung, die für unsere Landwirte mit einem hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden wäre. Diese Kosten würden an unsere Kunden weitergegeben. Überraschenderweise würde sich der Produktpreis dadurch fast verdoppeln.
Aus diesem Grund ist Naked Whey derzeit nicht als Bio-Produkt zertifiziert, aber wenn sich die Bedingungen ändern, werden wir dies auf jeden Fall anstreben.